USA 2009 – Tag 8 – 15

26. Mai 2009

Nach dem Frühstück fahren wir noch ein letztes Mal in den Bryce Canyon hinein um dort noch ein paar letzte Eindrücke zu sammeln und dann brechen wir auf in Richtung Zion Nationalpark. In Springdale angekommen gehen wir erst einmal zur Erfrischung in den Pool. Danach fahren wir dann mit dem Shuttle Bus in den Zion Park hinein. Eine erstaunliche Bergwelt umgibt uns und wir könnnen nur mal wieder staunen wie unterschiedlich doch hier alle paar Meilen die Landschaft ist. Am Ende des Tals des Zion Nationalparks machen wir eine kurze Wanderung über den Riverside Walk. Dieser endet an einem Punkt an dem es nur noch durch den Fluss weitergeht. Martin unternimmt einen Versuch muss aber feststellen dass a) das Wasser zu kalt und b) der Fluss zu tief ist. Von daher brechen wir hier das Unternehmen ab und gehen zurück. Auf dem Rückweg noch ein paar Fotos und dann zum Abendessen gleich ins nächste Restaurants. Leider sind die Biergläser hier nur sehr klein.

27. Mai 2009

Unglaublich aber wir sind schon auf dem Weg nach Vegas und heute steht für Renate, Thomas und Martin der Helicopterflug zum Grand Canyon an. Nachdem wir in den letzten Tagen Natur pur genossen haben steht uns nun die Stadt des Glücksspiels bevor. Der ersten Eindrücke bei der Fahrt mit dem Auto zum Hotel über den Strip sind überwältigend. Zimmer beziehen, etwas relaxen und dann geht es auch schon los zum Flughafen. Warten auf das Boarding – Einweisung bzgl. Sicherheit etc. und dann los raus zum Grand Canyon. Ein Wahnsinnsspektakel. Der Grand Canyon ist – wie der Name schon sagt – wirklich riesig. Wir landen und es gibt Champangner und eine Kleinigkeit zu essen. Es ist ein einmaliges Erlebnis und dann geht es zurück nach Vegas. Nach einem Tankstop in der Wüste geniessen wir zunächst den Sonnenuntergang und dann Vegas by Night. Heute hätten wir 200 Bilder einstellen können, die Auswahl viel echt schwer und wir hoffen die ausgewählten können in etwas vermitteln was wir erlebt haben.

28. Mai 2009

Las Vegas ist einfach unglaublich. Die Hotels riesig und die Casinos unbeschreiblich. Egal ob Du im Bellagio, im Cesars Palace, im Venetian oder sonstwo bist. Auch nachts vom Stratosphere Tower war der Blick unglaublich. Nach dem wir einige Hotels durchkämmt haben sind wir dann mit der Stretch Limo den Strip hoch und runter gefahren, ein Luxus den man(n) sich hier einfach mal gönnen muss. Wo sonst, wenn nicht hier? Standesgemäß sind war dann am mittag mit der Limo zum Hofbäuhaus gefahren und haben mit einer anständigen Mass und einem guten Schnitzel gespeist. Dann mit dem Taxi ins Hotel und fein gemacht. Der Besuch in O – Cirque du Soleil war einmalig. Als Renate und Thomas das Geschenk Ihrer Kinder in der Hand hatten sind schon ein paar Tränen gekullert. Die Vorstellung war unglaublich und ein einmaliges Erlebnis. Die Plätze waren super und wir haben es echt genossen. Simone, Melanie und Sabine ihr habt Euren Eltern ein schönes Geschenk gemacht.

29. Mai 2009

Nun verlassen wir Vegas, den Prunk, den Glamour und es geht in die Natur zurück. Im Death Valley ist es dank der Bewölkung fast angenehm temperiert (nur 39° C) und es fehlt so der Kick des nicht mehr Atmen könnens vor Hitze, aber das ist zu verschmerzen. Alles in allem erhalten wir schon eine Vorstellung von der Hitze die hier herrschen muss wenn es wolkenlos ist. Abends dann die Unterkunft ist der grasseste Gegensatz zum Bellagio. Von fünf Sternen plus auf 3 Sterne minus. Das ist schon heftig. Aber es ist ja nur für eine Nacht. Dafür ist das Essen gut und auch das Bier schmeckt gut.

30. Mai 2009

Wir brechen früh auf zu unserem vorletzten Nationalpark. Im Sequoia und Kings Canyon Nationalpark wachsen riesige Bäume die zum Teil schon über 2000 Jahre alt sind. Unglaublich wie riesig die sind. Dies Baumpracht nur wenige Meilen neben dem Death Valley ist erstaunlich. Morgen sehen wir uns den größten und den drittgrößten Baum der Welt an. Ich bin gespannt. Heute haben wir auch die letzte Überraschung für Thomas. Die Log House Lodge ist super und die beiden sind mit dem Geschenk von Ottmar, Gudrun, Conny und Martin happy.

31. Mai 2009

Nach einem sehr guten mit liebe gemachten Frühstück fahren wir Bäume gucken. Das Gebiet ist wirklich sensationell. Wir kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Zunächst hiken wir auf einen Berg der uns eine guten Überblick über die Landschaft geben würde, wenn es nicht so wolkig wäre. Trotzdem ist der Blick von hier oben toll. Der nächste Stop ist am General Sherman Tree der größte Baum der Welt. Er ist zwar nicht der höchste aber vom Volumen her kann ihn keiner übertreffen. Ihr könnt das gerne nachlesen bei wikipedia. Der Baum ist mit Worten nicht zu beschreiben und geht auch nicht auf ein Bild. Zumindest nicht mit unseren Kameras. Der General Grant Tree, den wir anschließend besichtigen, ist ebenfalls gigantisch, vom Umfang her zwar größer als der Sherman Tree aber nicht so hoch. Jedem der einmal nach Californien kommt kann ich ein Besuch hier nur empfehlen.

01. Juni 2009

Heute ist nun der Tag von Thomas und Renate, silberne Hochzeit und der Tag beginnt mit einem Superfrühstück.Unsere Gastgeberin hat sogar Champagner aufgefahren.

Tja, nun geht es weiter zu unserem letzen Nationalpark. Abschließend fahren wir zum Yosemite Nationalpark, einer der beliebtesten Parks in den USA. Hier ist der Touristenandrang wirklich groß. Busse und Autos überall, die Parkplätze sind überfüllt. Und dann bekommen wir uns noch erzählt, das die Woche in der wir hier sind eine ruhige Woche ist. Na, da möchten wir nicht hier sind wenn es hier richtig los geht. Allein hier könnte man eine Woche Wanderurlaub locker machen, aber dann im September wenn die Amis keine Ferien mehr haben.

02. Juni 2009

Wir haben uns entschieden heute die Geisterstadt Bodie und den Mono Lake anzusteuern, den die Fahrt in den Park dauert zwei Stunden und das hier wollen wir ja auch sehen. Bodie ist eine alte Goldgräberstadt von der heute nur noch 5% stehen. Die Stadt wird so wie sie ist mehr oder weniger dem Verfall überlassen. Es sieht hier wirklich aus als ob die Stadt panikartig verlassen wurde. In allen Häusern gibt es noch anzeichen von den Leuten die da mal gelebt haben, zur Schule gegangen sind oder Waren verkauft haben. Bodie hatte nicht den besten Ruf. Zur Hochzeit des Goldrausches gab es hier zwei Kirchen aber 65 Saloons. Von alledem ist nicht mehr viel zu sehen aber hier und dort kann man mit Phantasie einiges erahnen. Nach der „Stadtbesichtigung“ fahren wir zurück nach Lee Vining, schnell was essen und dann zum Mono Lake, einem alkalischen Salzsee. Durch Ableitung von Wasser aus den Zuflüssen des Sees sank hier der Wasserspiegel dramatisch. Das Wasser wurde in Los Angeles als Trinkwasser benötigt. Heute wird daran gearbeitet, dass der Wasserstand wieder auf ein gesundes Niveau steigen zu lassen und so das Ökosystem Mono Lake wieder herzustellen. Besonders bizarr wirken die Tufa genannten Kalksäulen die durch die Wechselwirkung von Frischwasserquellen und den Laugensalzen des Sees. Das passiert alles im See unter Wasser und sichtbar werden diese Gebilde erst durch absinken des Wassespiegels. Abschließend sind wir dann noch zu einem Vulkankrater gewandert. Auch das war ein Erlebnis für sich.

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