USA 2008 – Tag 16 – 20

27. Juni 2008

Heute startet unsere letzte Etappe unserer Rundfahrt. Schade dass uns durch den Waldbrand die schöne Fahrt entlang der Pazifikküste verwehrt bleibt. Nach einer recht unaufgeregten Fahrt kommen wir in San Francisco an. Zunächst beziehen wir unsere Zimmer und dann fahren wir in Richtung Golden Gate Brücke. Ich lasse Karlheinz, Wilfried und Ingo raus, fahre über die Brücke auf einen Parkplatz und laufe den drei entgegen. Wirklich ein erstaunliches Bauwerk, schade nur dass es heute so wolkig ist. Wir können kaum die Spitze der beiden Türme sehen. Auch von der Skyline San Francisco ist nichts zu sehen. Trotzdem ist der erste Eindruck von Frisco nicht schlecht. Die Straßen sind der Wahnsinn. So steil das ist auf den Bildern gar nicht zu sehen. Die Höhenunterschiede sind immens und das sowohl in Ost-West- als auch in Nord-Süd Richtung. Bei manchen Straßen wird es einem echt mulmig. Wie gut das unser Chevi gute Bremsen hat. Morgen früh wird das Auto abgegeben und dann Cable Car gefahren. Danach geht es nach Alcatraz.

28. Juni 2008

Gleich früh haben wir das Auto abgegeben und dann haben wir uns in die Cable Car gesetzt. Es ist wirklich ein Erlebnis. Die Wagen haben keinen eigenen Motor. Sie haken sich nur in ein Seil was in der Straße liegt ein und werden dann gezogen. Der Gripman muss lediglich bergab bremsen und vor den Haltestellen. Die Wagen werden so voll wie es nur geht gemacht. Die meisten Nutzer sind Touris aber auch Bewohner von Frisco die damit rumfahren. Aber am Wochenende sind es wohl überwiegend Touris. Wir besichtigen das Cable Car Museum und fahren dann zurück zur Fishermans Warf. Dort gehen wir bei Hooters essen und dann zum Peer 33. Von hier startet unsere Alcatraz Tour.

29. Juni 2008

Heute mussten wir uns von Ingo verabschieden – er bleibt noch ein paar Tage in der Stadt. Wir brechen auf zum Flughafen und fliegen nach Chicago. Doch der Flug gestaltet sich zum Nervenspiel. Der erste Flug sieht ziemlich voll aus, doch dann bekommen wir doch Sitzplätze. Dann verzögert sich aber der Abflug und plötzlich werden wir wieder abgeladen vom Flug. Das bedeutet, warten auf den nächsten. So ist das halt mit dem Standby fliegen. Aber mit dem nächsten Flug kommen wir mit. Von heute gibt es keine Bilder, was hätten wir auch zeigen sollen? Wir drei wartend am Flughafen, wir wartend am Flughafen oder Karlheinz, Wilfried und ich wartend am Flughafen? Nä, das macht keinen Sinn.

30. Juni 2008

Nachdem wir gestern Abend noch ein paar Meilen in Richtung Westen gefahren sind, fahren wir heute noch ein Stück weiter in Richtung Westen. Hier wartet die letzte Überraschung für Karlheinz. In Moline, ca. 161 Meilen westlich von Chicago ist der Stammsitz von John Deere. Hier machen wir ein Führung durch die Produktion der Mähdrescher. Da ich übersetzen muss, bekommen wir (fast) eine Privatführung. Peter unser Guide erklärt mir alles und ich übersetze für Karlheinz und Wilfried. Dabei bekommen wir wirklich den kompletten Produktionsablauf gezeigt. Das Werl läuft 24 Stunden an 7 Tagen die Woche. Ca. 35 – 45 Maschinen werden täglich gefertigt und alle sind bereits verkauft. Hier wird nichts auf Halde produziert. Die Tour ist absolut interessant, selbst für mich der mit Ackerbau und Viehzucht sonst nichts am Hut hat. Anschließend besuchen wir noch das Collectors Center – hier stehen wirklich alte Geräte – und den Firmenstammsitz. Nach einer kurzen Besichtigung geht es zurück zum Flughafen Chicago. Hier werden wieder unsere Nerven strapaziert denn es ist bis kurz vor Schluss fraglich ob wir mitkommen oder nicht. Aber schlussendlich geht doch alles Gut und wir sind im Flieger nach Frankfurt. Zufälligerweise ist es exakt die Maschine mit der wir von Frankfurt aus nach Denver gestartet sind. Morgen um 13:30 Uhr Ortszeit landen wir in Frankfurt. Eine wirklich schöne Tour geht zu Ende.

01. Juli 2008

Pünktlich landen wir in Frankfurt. Deutschland hat uns wieder. Nun noch das Gepäck und dann kommt auch schon der Wagen vom Auto Müller und holt uns ab. Hurra, Karlheinz und Wilfried können die Verkehrsschilder wieder lesen. In der Wiesenstraße empfangen uns unsere Frauen und wir sind gesund und munter wieder da. Bei Bier, Kaffee und Kuchen geben wir die besten Stories wieder und sitzen noch bis zum späten nachmittag zusammen. Gegen 18:00 Uhr endet diese Feier. Nun geht es nach Hause.

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